Hostas

Die Hosta oder Funkie gehört zu der Familie der Agaven. Ursprünglich stammen diese Pflanzen aus Japan und dem südosteuropäischen Gebieten. Nach dem Botaniker Nikolaus Thomas Host haben diese Gewächse ihren Namen.

Die Pflanze ist mehrjährig und vermehrt sich eigenständig. Die Hosta erkennt man an ihren spiralförmigen, langen Laubblättern. Die Pflanzen lieben schattige Plätze, wo sonst eigentlich nichts gedeiht. Aber auch als Kübelpflanzen sind sie sehr gut geeignet.

Die Hosta ist eine sehr dankbare und langlebige Pflanze, jedes Jahr wird sie größer und blütenreicher. Im April treiben die Pflanzen meistens aus, sie sehen aus wie kleine Bambussprossen, dann geht es aber sehr schnell voran, vier Wochen später kann man schon die blaugrau gerunzelten Blätter sehen.

Im Juni spitzen dann die Knospen heraus, sie entfalten sich zu fast weißen Blüten. Aus den Blüten entwickeln sich dann die Samenstände. Im Herbst sieht man dann die gelbliche Färbung. Der Frost lässt die Blätter dann zusammenschrumpfen, bis sie im Frühjahr wieder zu neuem Leben erwachen.

Die Hosta findet man in den unterschiedlichsten Blau- und Grautönen, manche haben sogar duftende Blüten. Man findet über 2000 verschiedene Sorten.

Sehr wohl fühlen sich die Pflanzen, wenn sie einen feuchten Boden haben, Teichnähe lieben sie sehr. Als Begleitpflanzen eignen sich verschiedene Farne und Gräser zur Hosta. Am besten vermehrt man die Pflanzen im Frühjahr oder im Herbst, wenn die Blätter noch nicht ganz ausgereift sind, oder wenn sie am verwelken sind. Man kann aber auch das Austrocknen der Samenbestände abwarten und dann in Töpfen säen, das ist aber etwas schwierig, weil die Hosta dann von ihrer Mutterpflanze abweichen