Paprika können vielseitig zubereitet werden und sind roh und gegart essbar

Paprika, Peperoni, Chili

Paprika, Peperoni, Chili, Fruchtgemüse von süß bis feurig scharf.

Das Fruchtgemüse Paprika stammt ursprünglich aus den Anden. Bereits vor rund 9000 Jahren verwendeten die Einheimischen das Nachtschattengewächs als Gewürz und züchteten im Lauf der Zeit viele verschiedene Sorten. So gibt es auch Gewürzpaprika wie Peperoni, Chili, Habaneros, Jalapeños und weitere Sorten des Fruchtgemüses. Paprika und die davon abstammenden Gewürzpaprika haben sehr unterschiedlich dosierte Scharfstoffe, die Capsaicinoide.

Paprika

Paprika ist reich an Vitamin C. Bei etwa 140 mg auf 100 Gramm Frischgewicht einer Paprika enthält das Fruchtgemüse weit mehr Vitamin C als beispielsweise eine Zitrone. Des Weiteren verfügt Paprika über viele Flavonoide und Carotinoide sowie Kalium, Magnesium und Calcium. Paprikagemüse enthält relativ wenig Capsaicin und schmeckt eher süß, was auch am Zuckergehalt von etwa 6% bei einer reifen Frucht liegt.

Paprika gibt es in vier verschiedenen Farben und in unterschiedlichen Formen. Gelbe, grüne, orange und rote Paprika können im Garten angebaut werden. Die Vielfalt der Formen kennt nahezu keine Grenzen, von schmal und lang bis breit und kurz gibt es zahlreiche Varianten.

Peperoni, Chili, Jalapeños und Habaneros

Für dieses Fruchtgemüse gelten im großen und ganzen die gleichen Merkmale wie für die Paprika. Sie haben allerdings eine wesentlich größere Schärfe, da sie mehr Capsaicin enthalten. Beispiel: eine Habanero enthält rund 1000 mal so viel Capsaicin wie eine Gemüsepaprika. Das in Chili, Jalapeños, Habaneros und Peperoni enthaltene Capsaicin verursacht einen Hitze- und Schmerzreiz auf der Zunge und im Mundraum und wirkt kreislaufanregend.

Paprika, Peperoni, Chili, Standort

Paprika, Peperoni, Chili, Jalapeños und Habaneros wachsen sowohl im Gartenbeet wie auch in Töpfen auf Balkon und Terrasse. Pflanzt man das Fruchtgemüse im Gartenbeet an, werden die Pflanzen nach der Ernte dem Kompost zugeführt. In Töpfen stellt man die Pflanzen über den Winter an einen hellen, warmen Ort in der Wohnung.

Paprika, Peperoni, Chili Pflege

Paprikapflanzen können durchaus eine Wuchshöhe von 150 cm erreichen, ihre Wurzeln reichen oft bis zu 60 cm ins Erdreich hinein. Wer Paprika und weitere Gewürzpflanzen aus dieser Gattung im Balkonkübel anbauen möchte, sollte darauf achten, dass das Pflanzgefäß groß genug ist. Die Pflanzen sollten stets feucht gehalten werden. Paprika braucht viel Licht, so empfiehlt sich ein Platz mit viel Sonne, im Garten wie auch auf dem Balkon und der Terrasse.

Lagerung und Verwendung

Paprika, Peperoni und Chilis können für Lagerung getrocknet und in Dosen aufbewahrt werden. Auch in Öl ist das Fruchtgemüse eine ganze Zeit lang haltbar. Den besten Genuss hat man jedoch, wenn man das Gemüse frisch verwendet. Das Fruchtgemüse kann in der Küche vielfältig eingesetzt werden, zu kalten und warmen Speisen, Soßen, Fisch- und Fleischgerichten und zu Snacks.

Paprika, Peperoni, Chili, Jalapeños und Habaneros finden in den unterschiedlichsten Gerichten Verwendung. Je nach gewünschter Schärfe mengt man das entsprechende Gewürzgemüse der Soße, Marinade oder dem Dip bei.

Foto: www.gartenpflanzen-infos.de

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