Gelbe Rosen

Rosengarten

Erinnern Sie sich an den kleinen Prinzen und an seine erste Begegnung mit einer Rose? Er sagte zu ihr "Wie schön Sie sind!" und sie antwortete: "Nicht wahr?" "Und ich bin zugleich mit der Sonne geboren..." Der kleine Prinz hielt seine Rose für einzigartig, bis er auf seiner Reise auf der Erde in einen Rosengarten kam, in dem fünftausend von ihnen wuchsen und blühten. Seine kleine Rose war nicht einzigartig und dann wieder doch.

Es gibt so viele Arten: Alte, Historische Rosen, Englische Rosen, einjährige- und mehrjährig blühende Strauchrosen, Beetrosen, Kletterrosen, Kaskaden- und Ramblerrosen. Und jede dieser Sorten hat etwas, dass sie einzigartig macht und Menschen begeistert. So kam es, dass Rosenfreunde Gärten und Parks ganz und gar den Rosen gewidmet haben, sie züchten und pflegen.

Rosengärten, Rosenanlagen und Rosarien gibt es in Deutschland in Berlin, Bonn, in Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, auf der Insel Mainau, in Bad Pyrmont, Stuttgart und Trier, um nur einige zu nennen. Die großen, berühmten Rosengärten, die nicht in Privathand sind, stehen fast das ganze Jahr über der Öffentlichkeit für einen Besuch zur Verfügung.

Kleinere Rosenparks und Rosengärten in Privatbesitz öffnen zu gewissen Zeiten oder bei besonderen Ereignissen ihre Pforten, um ihre Schätze einer breiten, interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren.

In einigen Rosengärten gibt es unzählige Arten zu bewundern, andere haben sich auf Englische und Historische Rosen in Weiß, Rosa und Rot spezialisiert. Gerade in alten Gutsanlagen findet man noch traditionell angelegte Rosengärten, die von Juni bis zum Herbst mit Düften und Farben locken und so manche Seltenheit zu bieten haben. Ein Rosengarten ist immer ein Fest für die Sinne und verzaubert nicht nur die Romantiker.

Foto: R. Rinnau